Café International in Feuerbach

 

 

 

Der Willkommensraum in Feuerbach ist ein Ort der Begegnung und des Engagements. Regelmäßig montags (17 bis 20 Uhr), mittwochs und freitags (18 bis 21 Uhr) treffen sich hier Geflüchtete und engagierte Einwohnerinnen und Einwohner im Quartier. Die Vielfalt der Stuttgarter Bevölkerung und des Stadtquartiers spiegelt sich wider und fördert ein gutes Zusammenleben. Der Freundeskreis Flüchtlinge Feuerbach (FFF) trägt die Zusammenkünfte.

 

 

 

Zurzeit befindet sich der Willkommensraum im Freien Musik Zentrum in Feuerbach, Stuttgarter Straße 15, Bürgeretage, 1. Stock. Die bisherigen Räume im Burgenlandzentrum werden zu einem Familien- und Stadtteilzentrum umgebaut, geplante Eröffnung Anfang 2024. Bis zu 30 Geflüchtete besuchen an den drei Begegnungstagen den Willkommensraum. Hauptaktivität ist die Unterstützung beim Erlernen der deutschen Sprache. Hausaufgabenbetreuung wird angeboten. Natürlich sind auch Kinder willkommen. Beraten und geholfen wird bei Fragen rund um den Status als geflüchtete Menschen.

 

 

 

Der Freundeskreis organisiert Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Diese gemeinsamen Aktivitäten stärken den Zusammenhalt und sind eine willkommene Unterbrechung des anstrengenden Alltags in den Flüchtlingsunterkünften. Für Geflüchtete, die privat wohnen, werden Beratungstermine angeboten. Vielfalt ist angesagt im Willkommenstreff.

 

 

 

Organisation: Freundeskreis Flüchtlinge Feuerbach

 

Kontakt: info@ff-feuerbach.de

 

Ansprechpartner: Wolf-Dieter Dorn, E-Mail: W-D.Dorn@web.de

 


Auch in der Bürgeretage ist das Café International gut besucht!

 
  Café International im historischen Bau Freies Musikzentrum
Bürgeretage im ersten Stock, nach der Treppe gleich links

Einblicke



 

 

 

 

 

 

 

VokalWerk
spendet für die Flüchtlingsarbeit

von Michael Zeiß

21. September 2022. Anja Schaffrath-Frick und Stephanie Hüttmann überreichten FFF-Sprecher Wolf-Dieter Dorn einen Scheck über 600 Euro. Gespendet wurde diese beachtliche Summe von den Sängerinnern und Sängern des VokalWerk Stuttgart. Das VokalWerk ist aus dem Eltern-Lehrer Chor des Feuerbacher Neuen Gymnasiums Leibniz hervorgegangen. Über 60 Sängerinnen und Sänger aus Stuttgart machen hierbei mit, berichten die beiden Frauen im Anschluss an die Spendenübergabe bei Tee und Brezeln im Willkommen-Café. Der Chor ist beliebt: Manchmal stehen weit über 100 Akteure auf der Bühne, wenn zum Beispiel der Schülerchor des Neuen Gymnasium Leibniz mit von der Partie ist. Alle Chormitglieder verbindet große Freude am Singen, die Bereitschaft zum Engagement und eine stilistische Offenheit.

 

Nach den Corona-Maßnahmen startete der Chor mit einer Sommer-Serenade im Gemeindesaal St. Josef in Feuerbach optimistisch in den Juli. Und weil die Kirchengemeinde dem Chor den Saal kostenfrei zur Verfügung gestellt hatte, entschlossen sich die Sängerinnen und Sänger, das auch von Besuchern gespendete Geld einem guten Zweck zuzuführen.

 

Die Wahl fiel auf den Freundeskreis, der diese Spende mit großer Dankbarkeit annahm. Was passiert jetzt mit dem Geld? Wolf-Dieter Dorn: „Die Gelder werden vielfältig eingesetzt: mal zur Unterstützung beim Brillenkauf, als Hilfe beim Schulbedarf oder bei Lernmitteln für Deutschkurse, als möglicher kleiner Zuschuss zum Kauf eines gebrauchten Fahrrades, zur Unterstützung bei Ausflügen, etwa ins Keltenmuseum, in das Musikautomatenmuseum in Bruchsal oder in das Deutsche Harmonikamuseum in Trossingen, was für den Herbst geplant ist. Oder eben auch als zusätzliche finanzielle Zugabe zur Unterhaltung des Willkommens-Cafés im Burgenlandzentrum.“

 

Und VokalWerk hat weiterhin Großes vor: The Messiah – Georg Friedrich Händel, am 14. Dezember in der Stadtkirche Bad Cannstatt, um 19.30 Uhr. Herzliche Einladung!


Mehr als Kaffee und Kuchen!

Unterhaltung, Hilfe und Orientierung im Willkommensraum in Feuerbach

Von Michael Zeiß

 

Wie funktionieren Wahlen? Was machen Politiker und Politikerinnen eigentlich den ganzen Tag? Welche Rolle spielen Bundestag, Landtag oder Gemeindeparlamente? Gesellschaftliche Orientierung im Willkommensraum im Burgenlandzentrum Feuerbach kurz vor den Bundestagswahlen gaben die grüne Abgeordnete Anna Christmann und Wolf Dieter Dorn vom Freundeskreis Flüchtlinge Feuerbach mit lebendigen Einblicken, wie das mit unserer Demokratie so läuft.

 

Seit Monaten sind die Willkommensräume im Burgenlandzentrum in Feuerbach unter strengen Coronavorschriften wieder geöffnet. Dreimal in der Woche, montags, mittwochs und freitags organisiert der Freundeskreis Flüchtlinge Feuerbach in Abstimmung mit der Stadt den Betrieb.

 

Das Willkommenscafé ist ein offenes und leicht zugängliches Angebot. Es bietet vielfältige Möglichkeiten wie Beratung, Einzelgespräche oder Gruppenarbeit.

 

Nun wertet der Freundeskreis Flüchtlinge Feuerbach mit seinem multikulturellen Team einmal pro Monat das Montagscafé mit zusätzlichen Angeboten auf. Zum Beispiel gab es Impfinformationen mit dem Gesundheitsamt, nach dem „Politikunterricht“ zu den Bundestagswahlen wird der Feuerbacher Theologe, Journalist und Historiker Jürgen Kaiser am 25. Oktober „Unser Feuerbach“ vorstellen, am 22. November soll mit erfahrenen Pädagogen der Umgang mit den sozialen Medien thematisiert werden, im Dezember ist eine Weihnachtsfeier mit viel Musik geplant. Und auch für das neue Jahr steht einiges in Aussicht, eine Lesung mit Farhad Alsilo am 14. Februar, im März ist der Dokumentarfilm „Zwischen den Stühlen“ geplant und es soll der Frage nachgegangen werden, was das Aufeinanderprallen verschiedener Kulturen für Jugendliche bedeutet. Der Willkommensraum wird von den Besuchern und Besucherinnen gut angenommen. Geöffnet ist montags 17-20 Uhr, mittwochs und freitags von 18-21 Uhr.


Burgenlandzentrum in Stuttgart-Feuerbach - Raum für neue Begegnungen

 

StN 14. Mai 2018 – Georg Friedel

 

 

 

 

 

 

Bezirksvorsteherin Andrea Klöber, Hayatullah aus Afghanistan, Malermeister Thomas Schwarzwälder, Rudi aus Syrien, Jesko Petersen von der Evangelischen Kirchengemeinde Feuerbach und Sarmad aus dem Irak (v.l) in einem der neu gestrichenen Räume. 

 

 

 

Foto: Georg Friedel

 

Die neuen Willkommensräume im Burgenlandzentrum in Stuttgart-Feuerbach sollen ein Treffpunkt für alle Einwohner des Stadtbezirks sein.

 

 

 

Feuerbach - Hayatullah sei ein „begnadeter Handwerker“, sagt Thomas Schwarzwälder. Der Malermeister und Berufsschullehrer an der Schule für Farbe und Gestaltung in Feuerbach muss es wissen. Denn er unterrichtet den 21-Jährigen aus Afghanistan. Und bei praktischen Einsätzen wie diesen habe der Flüchtling schon wiederholt großes handwerkliches Geschick in verschiedenen Gewerken bewiesen. Momentan verpasst Hayatullah gerade einer Wand im Untergeschoss des Burgenlandzentrums mit der Rolle einen neuen Anstrich. Eine vergleichsweise leichte Übung für ihn.