Caffee arabicum
Auch der Kaffee kam aus Arabien zu uns. Entdeckt wurde die Kaffeebohne von
Hirten in Äthiopien. Die ersten Kaffeehäuser entstanden in Damaskus, Aleppo und Istambul. Mokka im Jemen wurde schon 1454 zum wichtigsten Handelshafen für Kaffee. Als die Türken 1683 die
Belagerung Wiens erfolglos aufgaben, vergaßen sie 500 Kaffeesäcke. Umgehend eröffnete ein geschäftstüchtiger Armenier das erste Kaffeehaus in Wien. Bald folgte Leipzig mit seinem „Kaffee
Zimmermann“. Dort führte Johann Sebastian Bach 1734 sein wohl heiterstes und humorvollstes Werk
auf, die „Kaffee-Kantate“. Der tyrannische Vater Schlendrian verbietet seiner
Tochter Liesgen das teuflische Getränk. Der Generationenstreit über das neu-modische Zeug ist ein köstliches Zeitdokument über den Beginn des europäischen Kaffeekonsums. Mit dieser bravourösen
Minioper unter der Leitung von Kantorin Christine Marx wird das
Caffee-arabicum-Fest
am 13. Oktober 2019 um 15.00 Uhr
in der Evangelischen Stadtkirche in Feuerbach
beginnen. Im Anschluss sind die Feuerbacher von den vornehmlich aus arabischen Ländern stammenden Neubürgern ins Gemeindehaus zum Feiern eingeladen. Zum Caffee arabicum werden selbstgebackene arabische Süßigkeiten serviert. Der bekannte syrische Sänger Mazen Mohsen wird sich zu seinen Liedern auf der Oud begleiten. Kaffee-Geschichten aus dem Orient werden auf Deutsch und Arabisch erzählt. Alles Gebotene und Dargebotene ist selbstverständlich kostenlos. Wer den-noch in Spenderlaune bleibt, hat die Gelegenheit, bei der Versteigerung von syri-schen Glas– und Keramikwaren aus Damaskus seine Großzügigkeit unter Beweis zu stellen.
Ulrich Kadelbach
Treffpunkt Krailenshalde: 11 Uhr
Marlies begleitet eine Gruppe
zu Fuß den Berg hoch zum Turm.
Treffpunkt Haltestelle Sportpark/Pragsattel:
Werner begleitet eine Gruppe mit Stadtbahn und Bus.
Ihr könnt gerne auch später kommen,
am besten über den Pragsattel:
Bus 57 ab 11:L5 Uhr alle 20 Minuten
bis Haltestelle Alter Gutshof oder Burgholzhof
Treffpunkt International
Wir treffen uns montags von 17 bis 20 Uhr, mittwochs und freitags von 18 bis 21 Uhr zwanglos und ohne Programm im Willkommenscafé im Burgenlandzentrum Feuerbach, St.-Pöltener-Straße 29. Flüchtlinge, Freunde und Feuerbacher: alle sind eingeladen zum Spielen, Reden, Essen und Trinken. Der Treffpunkt International wird von der Bürgerstiftung Stuttgart finanziell unterstützt.
Afghanisch mit deutscher Note
Musikalischer Höhepunkt bei der Kulturnacht in Feuerbach!
Als „Golshan Music“ war der Künstler Nasir Ahmad Gulami schon in Afghanistan bekannt. Nach seiner Flucht lebt er in Zuffenhausen, jetzt tritt er mit seinem Sohn Shariar in den Willkommensräumen im Burgenlandzentrum am nächsten Samstag bei der Feuerbacher Kulturnacht auf. Ab 18.15 Uhr präsentieren die beiden Künstler mit Keyboard und Harmonium nationale traditionelle afghanische Musik. Sohn Shariar wird bei einigen Stücken auch in deutscher Sprache überraschen. Zur Musik gibt es Tee und arabische Speisen.
Stadtteilbibliothek, St.-Pöltener-Straße
29
Das Sprachencafé ist wieder
geöffnet!
Am 2. April 2019 findet das erste Treffen statt, weitere folgen im zwei-Wochen-Rhythmus dienstags von 17 bis 19 Uhr. Eingeladen sind alle erwachsenen Geflüchteten, die ihre Deutschkenntnisse verbessern wollen.
6.04.19, 17 bis 19 Uhr. Sprachencafé in der
der Stadtteilbibliothek, St.-Pöltener-
Straße 28. Eingeladen sind alle
erwachsenen Geflüchteten, die
ihre Deutschkenntnisse verbessern
wollen. Das Sprachencafé soll jeden
zweiten Dienstag
stattfinden.
FRAUENCAFE der evangelisch-methodistischen Kirche Feuerbach
Jeden dritten Samstag, jeweils 15.00 Uhr, lädt das Team der evangelisch-methodistischen Kirche zum Frauencafé ein. Ort: St.-Pöltener-Straße
29. Kinder bis 10 Jahre sind willkommen. Termine:
18.01.2020
15.02.2020
14.03.2020
18.04.
16.05.
20.06.
15.08.
19.09.
17.10.
21.11.
19.12.
Liebe Engagierte, liebe Unterstützer*innen und Freund*innen des AK Asyl
Stuttgart,
Im Rahmen des Aktionstages Seebrücke Baden-Württemberg laden wir in Stuttgart mit zur Veranstaltung am Samstag, 10.04.2021, 16.00 Uhr auf den Karlsplatz ein.
Bei der Veranstaltung geht es in wesentlich um 1. Die Forderung nach einem Landesaufnahmeprogramm für Geflüchtete an den Außengrenzen.
2. Bessere Bleibeperspektiven für langjährig geduldete Menschen in Baden-Württemberg.
Wir wollen hier in Stuttgart dabei auch des Todes von Sali Krasniqi gedenken, der mit 64 Jahren, schwer krank und nach 28 Jahren in Deutschland, in den Kosovo abgeschoben worden war. Das
Innenministerium Baden-Württemberg mit Sitz unweit des Karlsplatzes hat für diese Abschiebung eine Hauptverantwortung und hält an solchen Abschiebungen weiterhin fest.
Wir wollen mit dem Gedenken auch an die Landesregierung appellieren, ihre Praxis der Abschiebungen an der Realität der betroffenen Menschen zu orientieren und nicht blind zu sein gegenüber deren
Integrationsleistung.
Der gemeinsame Aufruf zu dieser Veranstaltung von Seebrücke Stuttgart, Flüchtlingsrat B.-W., Antira-Netzwerk, Salamaleque Dance Company, Ak Asyl Stuttgart, Asylpfarramt Stuttgart lautet
folgendermaßen:
„Er denkt ans Ganze“, war auf den Wahlplakaten von Ministerpräsident Kretschmann zu lesen. Wir sagen: „Ans Ganze denken heißt, an alle denken!“. Wir denken dabei zum Beispiel an die vielen
Menschen, die seit Jahren und Jahrzehnten mit einem prekären Aufenthaltsstatus hier leben und von Abschiebung bedroht sind. Menschen wie das Ehepaar Sali Krasniqi und Mire Gash, das Ende letzten
Jahres nach 28 Jahren in Deutschland in den Kosovo abgeschoben wurde – trotz ihrer erheblichen gesundheitlichen Probleme und trotz Pandemie, und obwohl ihre gesamte Verwandtschaft in Deutschland
lebt. Fünf Monate nach der Abschiebung ist Sali Krasniqi gestorben. Sein Tod wäre vermeidbar gewesen, wenn die Behörden dem Ehepaar Aufenthaltserlaubnisse erteilt hätten, was rechtlich möglich
gewesen wäre. Erst jetzt, nach dem Tod ihres Mannes, haben die Behörden ihre Zustimmung für ein Aufenthaltsrecht für Mire Gash gegeben. Sie muss allerdings vom Kosovo aus ein Visumsverfahren
durchlaufen, und es ist nicht klar, wie lange die Wartezeit sein wird. Wir fordern ihre sofortige Wiedereinreise zu ihrer Familie!
Dieser Fall ist nur ein Beispiel für die besonders rücksichtslose Abschiebungspolitik Baden-Württembergs. Trotz Pandemie wurden 2020 1362 Menschen abgeschoben, die meisten in die Länder des
Westbalkans, die meisten davon Personen, die seit fünf Jahren oder mehr in Deutschland gelebt hatten, einige sogar deutlich länger. Baden-Württemberg beteiligt sich regelmäßig an Abschiebungen
nach Afghanistan, und hat sich kürzlich erst an der bundesweiten Abschiebung von Tamili*innen nach Sri Lanka beteiligt. Dabei schrecken die Behörden nicht einmal vor Familientrennungen
zurück.
„An alle denken“ heißt auch, an die Zehntausenden zu denken, die unter unmenschlichen Bedingungen in den Lagern an den Außengrenzen Europas ausharren. Deutschland hat nun die Aufnahme von
Menschen aus diesen Lagern beendet, und möchte damit diese Menschen ihrem Schicksal überlassen – obwohl zahlreiche Kommunen bundesweit, und 33 Kommunen in Baden-Württemberg, ihre Bereitschaft zur
Aufnahme signalisiert haben.
Wir fordern von der Landesregierung eine neue Weichenstellung in der Flüchtlingspolitik. Wir fordern ein Ende der unmenschlichen Abschiebungspolitik, die zum Tod von Sali Krasniqi geführt hat,
bevor es das nächste Todesopfer gibt. Wir fordern die wirksame Anwendung von Bleiberechtsregelungen anstatt einer Behördenpraxis, die darauf abzielt, so viele Abschiebungen wie möglich
durchzusetzen. Wenn Ministerpräsident Kretschmann von der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts als eine der wichtigsten Aufgaben der neuen Landesregierung spricht, dann erinnern wir ihn
daran, an alle Menschen zu denken, für die dieses Land die einzige Heimat ist, die sie kennen. Wir wollen Baden-Württemberg zum sicheren Hafen machen – für alle Menschen, die hier leben!
Diese Mail kann gerne weitergeleitet werden!
Mit freundlichen Grüßen
Joachim Schlecht
Evangelisches Asylpfarramt - Landeskirchlicher Migrationsdienst - AK Asyl Stuttgart,
Pfarrstr. 3, 70182 Stuttgart Tel. 0711 / 63 13 55, Fax 0711 / 636 97 37,
Mail: pfarramt.stuttgart.asyl@elkw.de oder Joachim.Schlecht@elkw.de
Internet: www.ak-asyl-stuttgart.de Social Media: www.facebook.com/ak-asyl-stuttgart
Haltestellen U-Bahn, Bus: Rathaus oder Charlottenplatz
Die nächste Sitzung der Initiative von Engagierten aus Stuttgarter Freundeskreisen findet statt
am Montag, 08.02.2021 als Videokonferenz.
Autorenlesung bei der Weihnachtsfeier
Der syrische Autor Seif Arsalan wird am 20. Dezember bei der Weihnachtsfeier des Freundeskreises Flüchtlinge Feuerbach aus seinem autobiografischen Jugendroman „Aus Syrien geflüchtet“ vortragen und über seine spannende Flucht und sein neues Leben in Stuttgart berichten. Die Veranstaltung beginnt um 18:00 Uhr in den Willkommensräumen des Burgenlandzentrums in Stuttgart-Feuerbach.
Die nächste Sitzung der Initiative von Engagierten aus Stuttgarter Freundeskreisen findet statt am
Montag, 26.10.2020 um 17 Uhr
im großen Saal des Stadtteilhauses Mitte, Christophstraße 34,
300 Meter von der Haltestelle Österreichischer Platz entfernt
Folgende Tagesordnung ist vorgeschlagen:
1. Corona -
Erfahrungsberichte aus den
Unterkünften
Schreiben des Sozialamts zu erweiterten Maßnahmen
Corona-Zuschlag für Bonuscardberechtigte - Bericht
2. WLAN in den Unterkünften
Brief an Frau Sußmann
Anfrage Grüne, SPD
Antrag SÖS/Linke
3. Lerngruppen in Unterkünften
Antrag Grüne
Beschlussantrag GR
Antrag SÖS/Linke
4. Umstellung auf 7qm. Erfolgt?
5. Sonstiges
Die nächste Sitzung der Initiative von Engagierten aus Stuttgarter Freundeskreisen findet statt
am Montag, 20.07.2020, um 17.00
Uhr
im Asyl-Pfarramt Pfarrstr. 3 70182 Stuttgart.
Bitte an der schwarzen Klingel des Ak Asyl klingeln.
Folgende Tagesordnung ist vorgeschlagen:
1. Covid19-Notfallprogramm, Ergebnisse der SGA-Sitzung am 20.7.2020
2. Covid19-Infektionen in Schulen und Kitas
3. WLAN in Unterkünften. Bitte um Informationen über die jeweilige Ausstattung mit WLAN und wer die Kosten trägt.
4. Verschiedenes
Uschi Bames für die Initiative von Engagierten aus Stuttgarter Freundeskreisen
Ab sofort gibt es Grafiken zum Einbinden in Websites, Social Media oder als Anhang für die Signatur in E-Mails. Die Banner im Anhang oder online hier: https://www.mietendemo-stuttgart.de/material/
Ab Ende der Woche können die Materialien (Aufruf, Plakat etc.) zusätzlich als PDF heruntergeladen werden.
Der Aufruf ist zwischenzeitlich ins Englische, Italienische und Serbokroatische übersetzt. Den Kurzaufruf und die Übersetzungen finden sich hier: https://www.mietendemo-stuttgart.de/aufruf-2020/
Kann jemand Übersetzungen in weitere relevante Sprachen vornehmen? Bitte melden.
Mietendemo Bündnis Stuttgart
HEIMAT – Internationale Wochen gegen Rassismus
Unter dieser Überschrift finden im Zeitraum von 18. bis 29. März 2020 jeden Tag und vielfältige interessante Veranstaltungen statt.
Junghansstraße 5
70469 Stuttgart
Telefon: 0711-23726-0
E-Mail: heimat@sjr-stuttgart.de
http://heimat-wochen.de/ bietet alle Informationen. "Mit einem groß angelegten Programm für Schulklassen, Jugendliche und junge Erwachsene, für Fachpublikum, Multiplikator*innen, Mitarbeitende von Unternehmen, Verwaltungen und Initiativen und nicht zuletzt auch der breiten Öffentlichkeit wollen wir im Veranstaltungsort Forum 3 und in ganz Stuttgart ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und für ein demokratisches Miteinander in unserer Stadt setzen. Um sich für Veranstaltungen anzumelden und für allgemeine Anfragen schicken Sie bitte eine E-Mail.
Die Initiative HEIMAT wird organisatorisch getragen von einem Orga-Team, das sich aus dem Stadtjugendring Stuttgart e.V., dem Forum der Kulturen Stuttgart e.V., dem Jugend- und Kulturzentrum Forum 3 e.V., dem Büro für Antidiskriminierungsarbeit Stuttgart sowie Luigi Pantisano, Begründer der Initiative „Bunt statt Braun„, zusammensetzt. Außerdem wird HEIMAT von der Abteilung Integrationspolitik der Stadt Stuttgart unterstützt.
Insgesamt sind inzwischen über 60 Kooperationspartner*innen aus Stuttgart und der Umgebung beteiligt.
Veranstalterin von HEIMAT ist die Partnerschaft für Demokratie Stuttgart, die vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wird und im Jahr 2017 gegründet wurde."